Der Einstieg ist viel versprechend. Malerisch wabern Gitarre und Bass dahin, und machen neugierig auf das, was da noch so kommen mag. Und derart atmosphärische Strecken hat dieses Album dann doch einige zu bieten, wenngleich auch das Gebotene schwer an Bands aus dem Hause Level Plane mahnt.
Mal sanft, mal laut und herzzerreißend, irgendwo Emo, vielleicht gar Screamo(?), experimentell und doch geradlinig. Irgendwo zwischen RAINER MARIA (dreistimmiger Gesang mit weiblicher Note) und TEN GRAND, mit leicht düsteren Touch.
Interessante Scheibe, die gespannt auf mehr macht. Leider gehöre ich zu denen, die nicht den Nerv aufbringen, ellenlange, höchstlyrische Ergüsse von Musikern zu lesen und vor allem zu verstehen, zumal wenn sie im besten Englisch gehalten sind, weshalb ich leider nur insofern mit Informationen zur Band glänzen kann, als dass sie aus den Staaten kommen, und wohl als Trio unterwegs sind - unterwegs scheinbar auch wirklich gern, wenn man den Tourbildern ihrer Website trauen darf.
Na mal sehen, was aus der Richtung noch so auf uns zukommt. (45:37) (07/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #63 Dezember 2005/Januar 2006 und Frank Schöne