18 Lieder über Liebe und Hass in knapp 40 Minuten, das klingt doch eigentlich ganz vielversprechend. Doch halt: Ein Track, der fast ausschließlich aus einem endlos wiederholten „Fuck off“ besteht, ein anderer aus „1, 2, 3, 4 / 1, 2, 3 / 1, 2 [etc.]“, die endlose Wiederholung ist der rote Faden, der sich durch das ganze Album zieht.
Was uns Martin Creed damit wohl sagen will? Wiederholung als Bestandteil jeder Beziehung? Oder setzt er auf Wiederholung als plumpe Provokation? Jedenfalls bewirkt er dadurch, dass „Love To You“ zwar in Teilen schön anzuhören, oft aber auch nervenaufreibend monoton ist.
Schade drum.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #104 Oktober/November 2012 und Anke Kalau
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #113 April/Mai 2014 und Kay Werner