Ziemlich produktiv, die Raumfahrer aus Athens, Georgia, denn das letzte Lebenszeichen in Form einer Platte ist noch gar nicht so lange her. Von Estrus zu One Louder gewechselt bieten sie allerdings auch auf Intravenous Television Continuum das gewohnte Bild: 17 Tracks langen brechen die Fifties auf den Hörer herein, ein Jahrzehnt, das in seiner unbekümmerten Zukunftsgläubigkeit Unmengen lächerlicher Science Fiction-Filme hervorbrachte, die vor billigen Soundeffekten nur so strotzten - Ed Wood läßt grüßen.
MAN OR ASTRO-MAN? verbinden diese trashigen Zukunftsvisionen und besonders deren Musik sowie Ästhetik mit den Surf-Instrumentals der Sixties, transportieren das, was uns sonst in Form rumpelnder Vinylscheiben überliefert ist, in glasklare, spacige Digitalperlen.
Der Großteil der Songs ist genregerecht rein instrumental gehalten, aber bei zwei oder drei Titeln bekommen wir dann auch Gesang geliefert und prompt klingen MAN OR ASTRO-MAN richtig garagenpunkig.
Klasse Album!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #28 III 1997 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #44 September/Oktober/November 2001 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #23 II 1996 und Joachim Hiller
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #29 IV 1997 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #71 April/Mai 2007 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #98 Oktober/November 2011 und Joachim Hiller