In der Reihe „Was machen ehemalige Ox-Praktikanten eigentlich heute?“ stellen wir heute Markus Magenbitter vor, der eben seinen ersten Comicband rausgebracht hat. Ich wette, dass eine Menge Menschen, die im Punk/Ska-Bereich unterwegs sind, schon einmal einen Flyer, ein Poster, Plattencover aus der Magenbitter-Factory in die Hände bekommen haben, ohne zu wissen, wer dahinter steckt.
So ganz unbekannt ist Markus ja nicht mehr und in diversen Stadtmagazinen und Tageszeitungen sind seine Strips schon vertreten. Davon abgesehen haben seine Figuren doch einen recht hohen Wiedererkennungswert, und das liegt nicht nur an den markanten „Penisnasen“.
Jedenfalls werden für diesen dünnen, aber unterhaltsamen Band knapp 150 von Mr. Magenbitters besten Cartoons aus den letzten sieben Jahren zusammengestellt, die mich in ihrem Stil immer wieder an Garfield-Zeichner Jim Davis erinnern.
Das ist recht unterhaltsam, besonders weil gern auch mal subkulturelle Phänomene durch den Kakao gezogen werden, ich denke an die Sache mit der Massagen-Nietenkaiserjacke oder die gar nicht so realitätsfernen Konflikte zwischen Punkeltern und bürgerlichem Nachwuchs.
Sollten die Magenbitter-Penisnasenfiguren in nicht so ferner Zukunft ähnlich erfolgreich werden wie das Garfield-Universum, wäre das dem Ex-Praktikanten zu wünschen.