Jaja, die Niederländer sind uns in puncto Witz doch immer wieder einen entscheidenden Schritt voraus. So auch in Sachen Spielwitz: Ein knüppelndes Schlagzeug, unendliche Gitarrenloops, untermalt von leicht verzerrtem Sprechgesang, dazu ein paar Tempowechsel hier und da, das ist „Malconfort“.
Melodische Popsongs ohne richtige Melodien schreiben geht so leicht, man muss sich nur geschickt genug anstellen. Auch wenn sich das zunächst nicht so anhört, jeder einzelne Track dieses Album hat grundsätzlich das Potenzial, sich als Drehohrwurm direkt ins Kleinhirn vorzuarbeiten.
Wenn man ihn nur oft genug hört. Nicht schlecht. Gefällig. Aber auch nicht unendlich großartig.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #112 Februar/März 2014 und Anke Kalau