Auf dem Cover ein Junge vor dem Hintergrund des schwarzen, nur von funkelnden Sternen erleuchteten Himmels – vor ihm ein weit geöffnetes Fenster mit einer unbekannten, hellblauen Welt dahinter ... Verwurzelt in der Punk-Szene des norditalienischen Vicenza präsentieren AMALIA BLOOM ihr Debütalbum „Maiden Voyage“. Im neuen Post-Hardcore-Gewand schicken sie dabei den kleinen Jungen vom Cover auf Entdeckungsreise in seiner eigenen, unbekannten Traumwelt. Hartes Screaming, schnelle Drums und auch mal ein progressiver Rhythmus klingen dabei nach Verzweiflung; Angst und der Befürchtung, schon viel zu tief im eigenen, realitätsfernen Kosmos zu versinken. Auf der anderen Seite steht melodiöser, manchmal auch zweistimmiger Klargesang, der die süße Seite der Melancholie zelebriert – ebenfalls zu einer schnellen Snear des Schlagzeugs, oder auch mal in ruhigeren Parts. Fast immer dabei: schwebende Gitarren-Klangteppiche, die für den nötigen emotionalen Rahmen sorgen. Zwischendrin dann mal Spoken Word oder auch ein Blastbeat. Das alles ist vielleicht keine bahnbrechende Neuerfindung des Genres, doch durch die vielen unterschiedlichen Elemente, auch innerhalb der Songs, ausgesprochen vielfältig und kurzweilig.
© by Fuze - Ausgabe #95 August/September 2022 und Britt Meißner
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #151 August/September 2020 und Pit Steinert
© by Fuze - Ausgabe #95 August/September 2022 und Britt Meißner
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #172 Februar/März 2024 und Sebastian Wahle