Kannte die Band bisher nur vom Hörensagen und muss das nun als absolutes Versäumnis meinerseits deklarieren. Wenn ich gewusst hätte, wie gut das Trio aus Ulm ist, dann hätte ich sie bestimmt mal live begutachtet, schließlich existiert die Gruppe schon seit vier Jahren und vor diesem Debütalbum gab es bereits eine Split mit STAGNATION'S END.
Aufgenommen wurden die zwölf Mark und Knochen erschütternden Songs in Bremen mit Dirk Kusche, der ja u.a. auch schon MÖRSER, SYSTRAL und ACME zum richtigen Sound verholfen hat. Hier hat man also definitiv alles richtig gemacht.
Disharmonisch, beklemmend und brachial schlagen PARANOIA KEEPS CRAWLING einem ihre Songs entgegen und orientieren sich dabei an HIS HERO IS GONE und anderen Crust/Noise-Hardcore-Heroen. Ein Album, das in seiner Gesamtheit eine unglaubliche Wucht hat.
Ich hatte ganz vergessen, wie aufregend Hardcore sein kann. (33:56) (08/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #60 Juni/Juli 2005 und Ox
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #56 September/Oktober/November 2004 und Thomas Eberhardt