Das französische Trio macht seit Ende der Neunziger die Psychobilly-Szene unsicher und bereichert sie um die klassische Mischung aus Neo-Rockabilly und Psychobilly. Auf „A Mental Journey“, ihrem nach meiner Zählung fünften Album, klingen sie ein wenig routiniert, was dem Gesamteindruck zwar schadet, während sich bei einzelnen Songs aber den Zwang, mitwippen zu wollen, nicht unterdrücken lässt.
Bei ihren Coversongs gibt es dieses Mal keinen Ausfall und sie ergänzen die eigenen Stücke passend. Gut gemachte Cover sind in dieser Szene immer gerne gesehen, da es inhaltlich nichts zu sagen gibt, kann man wenigsten anderen Songs ein wenig neues Leben einhauchen.
Durch Rockabilly-Sound ist schon so mancher Track aufgewertet worden, hier zeigt sich der Geschmack der Band und macht deutlich, wo sie ihre Inspiration hernehmen. Nennen wir das routiniert oder doch lieber souverän und erfahren, dann klingt es besser und macht die LP zu einer guten.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #102 Juni/Juli 2012 und Robert Noy
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