Foto

SWEAT

Love Child

Im Frühjahr 2022 kam „Gotta Give It Up“, das Debütalbum des Trios SWEAT aus Los Angeles. Damals war es eine Kooperation von Pirates Press und Vitriol Records, dem Label von Justin Smith (gt, bs, voc), doch diesmal haben er und Drummer Anthony Rivera sowie Sängerin und Wrestlerin Tuna Tardugno das Album, ihr zweites, im Alleingang veröffentlicht. Am erprobten Schema haben sie nichts verändert: im Grunde melodiöser Punkrock, angereichert um Elemente aus Streetpunk und R O C K. Und darüber dann dominant das Gebrüll, Geschrei von Tuna, die echt angepisst rumkrakeelt. SWEAT wirken wie eine rauhe, ungefilterte Version von AMYL AND THE SNIFFERS, das ist pure Aggression, Wut und Frustration. Die Spielzeit? Ich schätze kaum mehr als 25 Minuten, die Platte läuft auf 45 rpm! „Do we wanna thank anyone? Probably not“, heißt es auf der Coverrückseite, und dazu passen die Texte auf dem Innersleeve. Ein sehr rougher, ursprünglicher Punkrock-Ritt.