„Lost Planet 2“ spielt zwar abermals auf dem Planeten E.D.N. III, doch der ist nicht nur dank größeren Umfangs kaum wieder zu erkennen: Statt der 2008er Eislandschaften laden heute Dschungel- und Wüstengebiete zur Jagd auf insektenähnliche Außerirdische, Soldaten, XXL-Dinosaurier und -Würmer.
Ob mit automatisch gesteuerten (leider mit wenig Gehirnschmalz gesegneten) Gehilfen im Alleingang, im Team an einem Bildschirm oder über die Internet-Leitung: „Lost Planet 2“ setzt auf kooperatives Spielen.
In Vierergruppen müssen Gegnerschwachstellen herausgefunden, Angriffe geplant, Mitstreiter beschützt, Klettereien und Fahrzeugabschnitte gemeistert werden. Als Belohnungen winken Erfahrungspunkte, Fähigkeiten und Körperteile, mit denen sich eigene Charaktere entwerfen lassen.
Die Geschichte wird erneut in Spannung erzeugenden Perspektiven und kinoreifen Filmsequenzen vorangetrieben. Abseits der Kampagne stellen sich bis zu 16 Spieler online gegeneinander. Im Solo-Modus mutiert der Science-Fiction-Shooter aufgrund künstlichen Intelligenzmangels zwar zu einer zähen Beschäftigung, mit menschlichen Mitstreitern garantiert er hingegen höchsten Spielspaß.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #90 Juni/Juli 2010 und Dominik Winter