Bei Solingen denke ich eigentlich zuerst an mehr oder weniger guten Garagenpunk, damit hat diese Veröffentlichung aber rein gar nichts zu tun. Rocken können die fünf Herren aber auch und das in einer ziemlich überzeugenden Art, wobei das ganze klar dem Emo-Sektor zuzurechnen ist.
Also durchweg melodische Grundstrukturen, ein Sänger der singen kann und sich auch kraftvoll anhört und nicht nur leise vor sich hinträllert, sowie einige Elemente, die die gängigen Emoklischees etwas durchbrechen und so die Platte auflockern.
Was allerdings eher seltsam anmutet sind die komischen Chöre, am besten beim dritten Lied "Hometown" zu hören, das Ganze erinnert mich doch stark an meine frühe Jugend als ich noch dem Speed-Metal fröhnte.
Sonst aber ein sehr überzeugendes Werk, mit schönem schlichtem Artwork und einer Band die wohl richtig Spass an ihrer Musik hat (sprich Spielfreude).
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #56 September/Oktober/November 2004 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #40 September/Oktober/November 2000 und Simon Brüggemann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #23 II 1996 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #69 Dezember 2006/Januar 2007 und Christian Meiners
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #43 Juni/Juli/August 2001 und Simon Brüggemann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #51 Juni/Juli/August 2003 und Joachim Hiller