Das Debüt eines Vierers aus Berlin mit drei gebürtigen Amerikanern und einem Zoni, 13 Eigenkompositionen im 10“-Königsformat, ungehobelt produziert. Und die Jungs machen viel richtig. Flotter 77er-Punkrock mit Charme, der hier und da an die frühen DEAD KENNEDYS erinnert, wenn es auch mal etwas schneller wird.
Dazu ein handgeschriebenes Textblatt im Achtziger-Jahre-D.I.Y.-Fanzine-Layout. Und auf die Idee, einen Song zu schreiben über die essentielle und durchaus philosophische Frage, ob Zebras jetzt schwarz mit weißen Streifen oder weiß mit schwarzen Streifen sind, muss man auch erst mal kommen.
Der Riesenerfolg wird sich zwar voraussichtlich nicht einstellen, aber man hört der Platte schon an, dass die Band richtig Spaß hat mit dem, was sie macht. Ein solider Anfang, auf dem sich aufbauen lässt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #136 Februar/März 2018 und Axel M. Gundlach