Die wunderbaren MONOZID aus Leipzig haben sich leider 2015 aufgelöst. Vielleicht gelingt es LIZARD POOL, ebenfalls aus Leipzig, ihr Erbe in Sachen melancholischem Wave Rock und Post-Punk zu übernehmen.
Die ersten Anzeichen auf „Spark“ legen die Vermutung nahe, dass es gelingen könnte, auch wenn ihre Pop-Attitüde bei einigen Songs deutlich stärker ausgeprägt ist: filigrane, manchmal tranceähnliche gesetzte Harmoniebögen in Moll prägen die Songs.
Gitarrist Vincent Oley und Schlagzeuger Mika Arthate spielten früher bei ZIN, die man in Teilen noch als die poppige Version von PLACEBO hätte durchgehen lassen können. Zudem haben LIZARD POOL bisher bereits für Acts eröffnet, von denen sich die Band guten Gewissens musikalisch inspirieren lassen sollte, wie beispielsweise Phillip Boa, PINK TURNS BLUE, SHE PAST AWAY oder FLIEHENDE STÜRME.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #141 Dezember/Januar 2018 und Markus Kolodziej