Also ehrlich, jetzt reichts. Ich meine, schön und gut, dass THE LIVING END es sich auf einem Major (Reprise ist nämlich " a Time Warner Company ", ja) gemütlich gemacht haben, sowas ist auch guten Bands schon mal passiert, man siehe nur SAMIAM oder ALL.
Aber dann auch noch die absolute gleiche Mucke wie GREEN DAY, radiotauglich verpackt und schön rebellisch, auf den gemeinen Punk los zu lassen, das ist zuviel. Ob es die Gitarre oder der Gesang ist, alles ist deutlich kopiert und war schon mal da.
Natürlich muß auch ein bißchen Ska dabei sein und das Ganze wird, mit entsprechend Kohle, ordentlich produziert und wahrscheinlich im gleichen Studio abgemischt, in dem GREEN DAY vor Jahren "Dookie" bearbeiten ließen.
So weit, so gut (oder auch schlecht, wie man´s sieht). Ihr denkt das wars? Ihr glaubt eine Band kann nicht noch mehr "Faux Pas" hinlegen? Es geht noch viel, viel schlechter! Die drei Australier werden nämlich demnächst mit dem Piraten - Pack aus Düsseldorf, ihr wißt schon, "Mr.
political correctness himself", auf Tour gehen und jeder dahergelaufenen dreizehnjährigen Bravo-Schlampe feuchte Träume verschaffen. Um den ganzen die Krone aufzusetzen grüßen die drei auch noch MTV in ihrem CD-Booklet, wahrscheinlich um sicher zu gehen das der nächste Videoclip auch rauf und runter gespielt wird.
Rein musikalisch würde ich THE LIVING END durchschnittlich nennen, angesichts der oben genannten Fehltritte aber, möchte ich auf eine Bewertung in Form von Sternchen verzichten. Ihr wißt ja, was euch erwartet.
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