NO USE FOR A NAME

Live In A Dive LP/CD

Nomen est omen und so, soll heissen, wo "live" draufsteht ist auch live drin. Im Falle von NUFAN handelt es sich um eine Zusammenstellung von zwei mit fettestem Equipment mitgeschnittenen Shows, die Ende letzten Jahres in LA und San Francisco gespielt wurden - wenn die Anmerkung im dicken Comic-Booklet stimmt, hätten Band und Label für die Nennung des Namens des Clubs an diesen Prozente zahlen müssen.

Tstststs, beschissene Rockstar-Welt, das... Anyway, die 20 Songs aus der gesamten Schaffensphase der Kalifornier qualifizieren "Live At A Dive" eher zum Best Of-Album ab denn zum waschechten Club-Mitschnitt, denn um dessen Atmosphäre ins Wohnzimmer zu transportieren, hätte es schon etwas weniger poliert sein dürfen.

So sehr ich die Band einst schätzte, so sehr kommt mir das hier wie eine gut geölte Maschine vor. Als Bonus gibt's noch einen Videotrack für den Computer, rund zehn Minuten lang, gefilmt bei eben diesen Shows, von denen auch die Audiotracks stammen und unterbrochen durch ein ziemlich wirres Interview, das Fat Mike mit den Jungs führte.

Ekelhaft, diese Hamburgerszene... Fansache.