DEAD STOP

Live For Nothing CD

Hardcore ist so schnelllebig, dass man es kaum fassen kann. Letztes Album gnadenlos gelobt, jetzt kommt das zweite und die Band löst sich schon wieder auf. Wie lange gab es euch denn? Drei Jahre? Ich kann mich immer nur wiederholen: Die wirklich richtig guten Bands, die Hardcore immer interessant gemacht haben, lösen sich auf und die stumpfe Scheiße existiert weiter und hofft, irgendwann doch das nächste große Ding zu werden.

Traurig. DEAD STOP war eine der Bands, die dann doch Punks und Bollos gleich interessiert hat. Rasanter, druckvoller Hardchor der alten Schule mit einem durchgeknallten Sänger mit charmantem Oberlippenbart.

Die Leute rasteten aus, wenn die Band live spielte ... wenn sie dann auch spielte und nicht wie so oft absagen musste. Diese Band hat frischen Wind in die Hardcore-Szene gebracht und neben JUSTICE gezeigt, dass Belgien nicht nur aus der H8000-Area besteht.

Mag sein, dass es ein Trend ist und war und demnächst wieder eine andere Spielart des Hardcore abgefeiert wird (Vielleicht kommt ja Krishnacore wieder), allerdings hatte das Revival seine Berechtigung und zeigte vor allem allen Bollos die Wurzeln ihrer Musik: PUNK! Rest in Peace, ihr Frittenköppe.