Christchurch, New Zealand, 1966. Das Ende der Welt - nicht in apokalyptischer Hinsicht, sondern rein geografisch. Da wundert es schon, dass so früh der böse Geist des Rock'n'Roll die Seelen der dortigen Jugend infizieren konnte.
Mit der Folge, dass die sich extatisch zu den Klängen von CHANTS R&B bewegte, einer Band, die in der Tat unglaublich rohen R&B spielte, schmutzig, dreckig und völlig out of control. Eine wilde Mischung aus Eigenkompositionen und Cover-Songs, etwa "Gloria", "Baby I need your loving" von den SUPREMES oder von den PRETTY THINGS.
Der Albumtitel deutet es bereits an, und ja, es handelt sich hierbei um eine Liveaufnahme, in sehr rauher, aber absolut angemessener Soundqualität, und wenn Mike Stax vom Ugly Things-Fanzine sich aus Begeisterung über dieses Album beinahe in die Hosen macht, dann kann ich mich diesem Urteil nur anschließen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #42 März/April/Mai 2001 und Joachim Hiller