Das Longplayer-Debüt von LION FEVER aus Portland, die auf ihrer ersten EP "Lustre" noch GUN CLUBs "For the love of Ivy" coverte, eine Band, die durchaus Einfluss auf den schweren, doomigen Bluesrock dieser und der neuen Platte hatte.
Sängerin Jennifer Pearl klingt dabei wie ein arg abgefuckte Mischung aus PJ Harvey und Johnette Napolitano, ist aber weniger ausdrucksstark. Das gilt auch für die Songs generell, denen ein paar einprägsamere Strukturen und Melodien fehlen oder halt einfach mehr Druck.
In dieser Form bleiben LION FEVER eine eher unausgegorene und unentschlossene Mischung, die langweilig wird, bevor auch nur ansatzweise eine auf den Hörer überspringende Spannung aufgebaut wurde.
(04/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #61 August/September 2005 und Thomas Kerpen