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PLEASURE DOME

Liminal Space

Die sind aber schnell. Erst vergangenes Jahr haben THE PLEASURE DOME ihr hochgelobtes Debütalbum „Equinox“ auf die Theke gelegt. Schroff, dissonant, voller kaputter Melodien, wie ein Stiefbrüderchen von IDLES und NIRVANA. Keine zwölf Monate später gibt es eine EP mit sechs neuen Songs, geschrieben von Sänger und Gitarrist Bobby Spencer. Als Zeugnis eines schweren Lebensabschnitts. „Obwohl unser Album gerade erst herausgekommen war, verließ uns unser Schlagzeuger. Als wir von der Tour zurückkamen, plötzlich auch unser Bassist“, erzählt Spencer. „Ich hatte eine Trennung und wurde rausgeschmissen. Meine Wohnung wurde zwangsgeräumt. In ein paar Monaten ist viel passiert.“ Deshalb heißen die Songs auch „Your fucking smile“ oder „A shoulder to cry on“. Eine Therapiestunde auf Vinyl. Produziert von James Trevascus (TURBOWOLF, Billy Nomates) im J & J-Studio von PORTISHEAD-Bassist Jim Barr. Eingespielt in klassischer Dreierbesetzung mit Gitarre, Bass und Schlagzeug. In den Texten öffnet Bobby Spencer sein Herz und erzählt von Liebe, Drogenabhängigkeit oder seinen Probleme mit der psychischen Gesundheit. Zu Hause in England sind THE PLEASURE DOME bereits Stammgäste bei BBC Radio 1 oder BBC 6 Music. In Deutschland wartet das Trio noch auf seinen Durchbruch. Wenn sie weiter so fleißig neues Material veröffentlichen, ist es nur eine Frage der Zeit.