ITCHY POOPZKID

Lights Out London

ITCHY POOPZKID gehen mir aus zwei Gründen auf die Nerven. Grundsätzlich habe ich eine Allergie gegen gewollt schlechte Bandnamen (siehe meine Auslassungen zu den Bands KOTZEN und SCHEISSE MINELLI im letzten Ox).

ITCHY POOPZKID disqualifizieren sich aber auch deswegen, weil sie nicht offen mit ihrer Mainstreamanbiederung umgehen: Sie platzieren einen Song in der Germany’s Next Topmodel-Kampagne von Suzuki und präsentieren sich im „Berliner Fenster“, einer Art Fernsehprogramm in der Hauptstadt-U-Bahn, das vom übelsten Klatschblatt der Stadt gemacht wird, der B.Z..

Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts dagegen, dass Bands das machen, dann sollen sie sich aber auf der anderen Seite nicht als „Punkrock-Band, die sich nun endgültig in der 1. Liga der deutschen Rockszene etabliert hat“ bezeichnen (Bandinfo).

Rein musikalisch ist „Light Out London“ ein biederes Poprock-Album, das FALL OUT BOY oder die gerade wiedervereinten BLINK 182 schon hundert Mal (besser) aufgenommen haben.