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STÖJ SNAK

Life, Death And Everything In Between

Wenn man der dänischen Sprache nicht mächtig ist, herrscht noch etwas Unsicherheit, wie der Bandname genau auszusprechen ist. Doch zum Glück sind Albumtitel und Texte alle auf Englisch. Es ist ein Album, das vor allem die Welten des Folk mit denen des Punk vereint. Mit Kontrabass, Mundharmonika und einigen Passagen, die man sonst bei Akustik-Punk nicht hört. Parallelen zu Genre-Kollegen wie Chuck Ragan oder Tim Vantol sind nicht abzustreiten – eine schrammelige Akustikgitarre und ein Sänger, der sich die Seele aus dem Leib schreit. Die Folk-Komponente gibt dann allerdings die Eigennote vor. Amtliche 46 Minuten schafft die Platte mit ihrem zwölf Songs und ist in wahrer DIY-Punk-Manier selbst produziert. Man hört, dass alles selbst gemacht ist, die Qualität ist dennoch hoch genug, um mit den heutigen Ansprüchen mitzuhalten. Betrachtet man die Kombination aus Artwork, Songs und Inhalten, wird schnell klar, dass STÖJ SNAK eine klare Vision davon haben, wie die Platte wirken soll. Wer kein Fan von Folk-Einflüssen ist, wird vermutlich kein Freund von „Life, Death And Everything In Between“ werden. Allen anderen könnte die Mischung der Stile gefallen.