NOBODYS

Less Hits, More Tits CD

Vor über zehn Jahren wurden die CHEMICAL PEOPLE aufgrund von Vermutungen und halbgaren Gerüchten noch von der Szenepolizei als Sexisten geschmäht, heute dagegen scheint es niemanden so recht zu interessieren, wenn die NOBODYS mit schöner Regelmäßigkeit den weiblichen Körper auf die Brüste reduzieren.

Durchaus ironisch zwar, aber Titten eben allenthalben und aus ihrer Verehrung für gewisse Damen des Pornogewerbes macht der Dreier aus Colorado auch keinen Hehl. Man mag das für albern oder pubertär halten, für die NOBODYS funktioniert´s.

Bei "Less Hits, More Tits" macht schon der Titel klar, wes Geistes Kind mann ist, und da ich im gesamten Artwork nur 14 einzelne Brüste ausmachen kann, auf der Platte aber 20 Songs sind (darunter auch das Bob Seeger-Cover "Get Out Of Denver", können die NOBODYS von ihrem Songmaterial ja nicht viel halten: siehe Titel.

Musikalisch nun haben mir die NOBODYS auch schon besser gefallen, denn was sehr ramonesk begann (nicht umsonst produzierte sie zu Beginn Joe Queer), ist heute eher prolliger Rockpunk mit RAMONES-Anleihen.

Eine Platte, die ich jedenfalls nicht brauche. Und Jungs, beim nächsten Album will ich dann mal eure Schwänze sehen, fair ist fair.