Das fünfte Album der schwedischen Band, die mir mit ihrem melodischen Trallpunk zuerst auf dem antirassistischen Sampler „Sveriges Jävla Ryggrad“ aufgefallen ist. Auf der neuen Platte legen sie allerdings in Sachen Geschwindigkeit und auch Härte noch einen gehörigen Zacken zu. Und die leider nur acht Songs knallen ausgesprochen gut. Eigentlich ist das kein Trallpunk mehr, sondern schon eher Trallcore, ohne dass sie dafür ihre Melodien opfern würden. Stellenweise erinnern sie mich dabei an frühe ZSK. In den schwedischen Texten, zweistimmig gesungen, üben sie massiv Kritik und singen im Titelsong: „Dig du dör för kung och fosterland / Jag vill sätta allt i brand“ („Du stirbst für König und Vaterland, ich will alles in Brand setzen“). Die Cover-Zeichnung zeigt die Beine eines Babys, die auf Müllbergen vor einer verdreckten Industrielandschaft stehen. Soweit alles top. Das Bandfoto, auf dem die Band in schwarzen Trainingsanzügen poset, passt da so gar nicht!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #143 April/Mai 2019 und Joachim Hiller
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