Benötigt die Welt eine Schallplatte auf der CHUCKAMUCK ihre eigenen selber so bezeichneten „größten Hits“ auf Hebräisch, Italienisch, Spanisch, Englisch, Schwedisch, Polnisch, Französisch und Japanisch interpretieren? Normalerweise würde ich sagen: Nein! Aber in einer Zeit, in der die Welt zum allergrößten Teil damit beschäftigt ist, irgendwie mit einem Virus und seinen Folgen umzugehen, liegt die Sachlage vielleicht etwas anders und so bekommt dieses vordergründig sinnlose Unterfangen eine tiefere künstlerische Bedeutung und Kraft. Man kennt das ja von Popsongs und Schlagern aus den Sechzigern und Siebzigern: Die Künstler:innen wollen den internationalen Erfolg und singen den Text, eher schlecht als recht übersetzt, die Lautschrift ablesend in der Sprache des Ziellandes. Als prominentestes Beispiel sei hier exemplarisch die Version „Komm gib mir deine Hand“ von „I wanna hold your hand“ der BEATLES genannt. Jetzt also CHUCKAMUCK. Die, die sie mögen, und das sind nicht viele, aber vornehmlich Menschen mit sehr gutem Geschmack, werden auch diese Platte super finden. Wer CHUCKAMUCK noch nicht kennt: Die machen eine Mischung aus Garage und Schlager. Die Songs auf dieser Platte erhalten durch die Fremdsprachigkeit obendrauf noch einen exotischen Touch. Und was brauchen wir in Krisenzeiten wie diesen? Eine Mischung aus Garage und Schlager mit exotischem Touch. Danke, CHUCKAMUCK!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #164 Oktober/November 2022 und Headbert
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #108 Juni/Juli 2013 und Gary Flanell
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