BORDERPAKI

Land unter

Wieder einmal volles Programm bieten BORDERPAKI. Auf ihrem neuen Album „Land unter“ geben sie satte 14 Titel in ordentlichen 53 Minuten zum Besten. Für Punkrock-Platten ist das schon eine halbe Ewigkeit.

Aber bei BORDERPAKI ist alles eben ein bisschen anders, was jedoch nichts Schlechtes heißen soll. Im Vergleich zum letzten Album („Kein Platz für Poesie“) konnten die Jungs nämlich noch einmal eine kleine Schippe drauflegen.

Das neue Werk lässt sich gut hören und verbreitet zuweilen sogar gute Stimmung. So zum Beispiel die muntere Ska-Nummer „Mein schönes Leben“. Aber auch der Ernst des Lebens kommt nicht zu kurz, denn in den Texten von BORDERPAKI geht es sehr politisch zu.

Dabei haben sie sich besonders auf das Dagegensein eingeschossen, welches man mit allen Mittel demonstrieren und durchzusetzen hat. Hört sich sich schon sehr aktivistisch an, aber das „Anderssein“ zeichnet Subkulturen ja aus.

Wie auch der Vorgänger, ist das neue Album sehr abwechslungsreich. Nur bewegt man sich dieses Mal mehr im schnelleren Punkrock- als im Hardcore-Bereich. Einzig die Texte können nicht immer überzeugen.