Genau, irgendwann erwischt es jeden, und dann fressen dich die Würmer: forced to decay eben. Diesem Gedanken entsprechend sind FORCED TO DECAY aus Leverkusen eine ziemlich düstere, trostlose Angelegenheit, was freilich nicht heißen soll, daß sie an sich eine traurige Figur machen.
Ihr zur Hälfte deutsch-, zur Hälfte englischsprachiges Debut-Album (die CD erscheint auf Autonomy, die LP auf Per Koro) ist ein beeindruckendes Mittelding zwischen doomigem Metal und zeitgemäßem Verzweiflungscore, wobei weder die Klischees der einen wie der anderen Seite strapaziert werden.
Wenn nicht gerade auf Teufel komm raus gehaßt und gelitten wird, ist Lächen als Leistung sogar eine ziemlich atmosphärische Sache. Es lohnt sich, F2D zu entdecken.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #35 II 1999 und
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #161 April/Mai 2022 und Jens Kirsch
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #26 I 1997 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #33 IV 1998 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #45 Dezember 2001/Januar/Februar 2002 und Elmar Salmutter