LADY LYNCH

s/t

Schöne Namensreferenz auf mögliche Auftrittsgelegenheiten in einer der schwülstigen Bars aus „Twin Peaks“. Crooning mit Frauenstimme ist selten, die meisten Versuche eher nicht der Rede wert, aber hier stimmt tatsächlich einmal alles.

Schwülstiger, tiefer, rhythmusbetonter basslastiger Post-Punk-Sound mit einer gewissen wabernden Swampiness im unteren Tempobereich, verdammt lasziv und tanzbar. Referenzen in dieser Gewichtsklasse gibt es wenige, wenn doch, dann müssten sie Siouxsie oder MALARIA heißen, die allerdings auch nur in ihren besten und mit verdammt viel Erotik aufgeladenen Momenten.

Sollte einer unter euch das seltene Hobby haben, bei exklusiven Privatorgien mit enthemmenden Drogen aufzulegen, dann braucht er diese Platte und kann sich ganz gemütlich ins Getümmel stürzen, sofern er nicht vergisst, rechtzeitig eine Pause für das Umdrehen der Scheibe einzulegen.

Verdammt cool, verdammt gut und sexy wie die Hölle!