Obwohl nur knapp fünf Jahre seit der Veröffentlichung von „Rooms Of The House“ vergangen sind, fühlt sich „Panorama“ wie eine Comeback-Platte an. Oder besser gesagt, wie das Lebenszeichen eines Freundes, bei dem man nie wirklich sicher sein kann, dass es ihm gut geht.
Geändert hat sich eigentlich nicht viel. LA DISPUTE klingen trotz ihrer Nähe zu TOUCHÉ AMORÉ und DEFEATER immer noch einzigartig – woran Sänger Jordan Dreyer enormen Anteil hat. Es sind immer noch seine Geschichten über den Tod und seine Beobachtungen, wie sich das Leben seiner engen Freunde und Bekannten entwickelt, um die sich die Songs drehen.
Dabei hat er für „Panorama“ noch mehr die Beobachterperspektive eingenommen als auf den Alben zuvor. Ergebnis ist die Bestätigung, dass LA DISPUTE schon immer mehr waren als nur eine Post-Hardcore-Band.
Und wenn wir gerade schon bei der Musik sind, lässt sich darüber vor allem sagen, dass diese sich weitestgehend zurücknimmt, um dem Drama in Dreyers Texten genug Platz zu bieten. „Panorama“ kann skurriler Weise viele Leute sehr glücklich machen.
Zum einen die, die auf neues LA DISPUTE-Material hingefiebert haben, und zum anderen jene, die vielleicht jetzt erst beginnen zu begreifen, wie großartig diese Band eigentlich ist.
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