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KÜKEN

III

Zwei KÜKEN-Platten in einer Ausgabe, wie soll das zu schaffen sein, wie geht man vor, welchen hanebüchenen Unsinn lässt man sich einfallen, um den ungehobelten Straßenkehrer-Rock’n’Roll, das diffizile Klanguniversum von KÜKEN angemessen zu würdigen, zumal die experimentellen Ansätze seit dem Ausstieg von David Jon Gilmour im Jahr 2013 vollständig an Einfluss verloren haben. Man könnte die ähnlich gelagerten Rezensionen zu ihren vorherigen Alben lesen (siehe die Rubrik Rereleases oder Ox #120) oder sich einfach bei einem Glas Asbach Uralt verzaubern lassen, auf dem muffigen Cordsofa der Eltern eintauchen in eine Welt zwischen Playmobil-Figuren, TESTORS, QUEERS, PSYCHO SURGEONS, ROCKS, VICTIMS und Tiefkühlpizza. Mehr kann ich nun wirklich nicht für euch tun, mit Punkrock müsst ihr euch schon selbst geißeln. Hauptsache, es artet nicht wieder aus.