KILLER PENIS

King Of Slaps

Wow, was für ein toller Name – dementsprechend sind meine Hörerwartungen an die italienische Band, die sich in Sound, Konzept und Auftreten an den ehrenwerten TURBONEGRO orientieren und obendrein wohl GG Allin als wahrhaften Punkrocker auserwählt haben.

Zum punkrockigen Grundsound kommt hier also eine Extraportion Glam, Pathos, Wahnsinn und Bühnenschweiß hinzu. Der große Zauber entfaltet sich während der 13 Songs zwar nicht, aber irgendwie schafft es der Fünfer, mich bei aller Vorhersehbarkeit und inhaltlichem Hedonismus auf ihre Seite zu ziehen und mir im Laufe des Albums drei formidable Trashpunk-Hits unterzujubeln: „Licence to kill“, „One night of pride“ sowie der Titeltrack sind gnadenlos, fast schon zerstörerisch kurzweilig und wesentlich zwingender als sämtliche neuerlichen Belanglosigkeiten der Norweger.

Insofern, muss hier zugreifen, wer seinen Testosteronspiegel in neue Höhen treiben möchte. Punk as fuck in Reinkultur.