In England sind sie schon Superstars, aber in Deutschland kennt sie kaum noch jemand. Nach ihrem Überraschungserfolg mit "Ideas Above Our Station" und dem langweiligen Nachfolger "Shatterproof Is Not A Challenge" meldet sich die Band um Frontmann Colin Doran nun eindrucksvoll mit "Kill Your Own" zurück.
Und das quasi mit einem Donnerschlag! Schon nach den ersten Sekunden merkt man, dass sich HUNDRED REASONS irgendwie ein eigenes Genre geschaffen haben, in dem sie sich wie die Könige austoben dürfen.
Die Band hat wieder etwas geschafft, mit dem sich andere Bands messen müssen. Es scheint so, als knüpfe die Band an alte Songs aus der "Ideas Above Our Station"-Zeit an und zeigt, dass sich in der Zwischenzeit auch einiges entwickelt hat.
Unglaublich, aber die Band schafft es immer noch, Hit an Hit zu reihen, ohne sich dabei wirklich zu wiederholen. Vor allem der Opener "Broken hands" oder auch der Titeltrack sind Songs, wie es sie noch nie gab, wie sie aber jeder vermisst haben muss.
Auch im weiteren Durchlauf des Albums wird deutlich, warum die Band in ihrem Heimatland schon Superstarstatus genießt: Die Musik geht in die Beine, lässt aber den Kopf auch nicht zur Ruhe kommen.
(09/10)
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