Die Tape-Edition des KAVRILA-Demos ist lange ausverkauft, wer einen anfassbaren Tonträger möchte, sollte sich mit dem Kauf der Vinylpressung beeilen. 300 Stück umfasst die Auflage in Milky-Clear-Vinyl, den Download gibt es dazu. Die vier Songs wurden wie das Album „Blight“ im Proberaum aufgenommen, recht schnell nach der Gründung 2016. Seitdem haben die Hamburger die Zuschreibung Doompunk übernommen, das meint hier eher späte BLACK FLAG als frühe BLACK SABBATH, jedenfalls aber black. Ihre ersten Songs sind kurz, rauh und für ein Demo ungemein stilsicher, das längste Stück „Night“ zeigt weiterführendes Potenzial. Wer für die Riffs kam, kann mit dem Bonustrack „Drone in minor sadness“ vielleicht wenig anfangen, der ist mehr als zehn Minuten durch vernebelte Kulisse irrende Melodie, und scheint so mehrere Evolutionsstufen zu überspringen. Aber er eignet sich dafür, trübsinniger Stimmung das Artwork des Moskauer Künstlers Philipp Igumnov anzustarren, dessen Arbeit „burnt“ KAVRILA später für „Blight“ verwendeten.
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