Auf den Straßen der Länder der ehemaligen Sowjetunion geht es um einiges härter zu, als in den subkulturell eher konsumgeprägten Punkrock-Metropolen Deutschlands. Gerade was Übergriffe durch Faschisten und Nazis betrifft, ist es dort so, dass Bands und Besucher von Oi!- und Punk-Shows teilweise nicht wissen, ob sie heil zu Hause ankommen, da immer die Gefahr durch Überfälle von Nazis besteht.
Dementsprechend beschäftigen sich MR X auch in ihren Texten viel mit den Themen Unity, Gewalt und Unterdrückung durch das System. Songs übers Trinken mit Freunden und Spaß am Skinhead-Leben gibt es genauso, doch die Grundstimmung ist eher dunkel und aggressiv.
Die Cover von IRON CROSS und THE BUSINESS fügen sich sehr gut in die eigenen Songs ein und das Niveau der Musik ist deutlich höher, als es die ersten Klänge vermuten ließen. Da ich sowieso Fan von exotischen Klängen bin, freue ich mich wieder, eine Band aus Osteuropa entdeckt zu haben, die textlich und musikalisch einwandfrei ist.
Und mein Russisch ist schon viel besser geworden seit der letzten Ausgabe – mehr davon.
© by - Ausgabe # und 17. März 2021
© by - Ausgabe # und 5. Februar 2021
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #113 April/Mai 2014 und Anke Kalau
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #110 Oktober/November 2013 und Sebastian Walkenhorst
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