Vorzügliches Label, vorzügliche Band: DeSoto Records aus Washington D.C. haben nach BURNING AIRLINES mit JUNO aus Seattle die nächste grandiose Band zu bieten, die stilitisch allerdings nicht direkt mit BURNING AIRLINES vergleichbar ist.
Mögliche Szenehintergründe verschweigt das Info zu JUNO, also kein Ex-Dies und Ex-Das, was letztendlich ja sowieso nur zweitrangig ist. JUNO vermengen auf ihrem Album (ihr erstes?) mit dem endlos langen Titel klassischen, treibenden, dichten Post-Punk mit flirrendem, nervösem Noiserock, der bisweilen an die SONIC YOUTH der "Evol"- bzw.
"Sister"-Phase erinnert (meiner Meinung nach deren beste Zeit), und runden das mit fliessenden, beinahe sphärischen Songs ab, die was von den CHAMELEONS haben. Bekannte Zutaten, aber sehr überzeugend kombiniert und von einer Grösse, die andere Bands selbst mit Anlauf nicht erreichen.
Absolut grossartig!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #44 September/Oktober/November 2001 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #46 März/April/Mai 2002 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #36 III 1999 und Joachim Hiller