Foto

JESUS CHRÜSLER SUPERCAR

Lücifer

Tja, ENTOMBED, da kannst du mal langsam anfangen, die Winterklamotten aus dem Schrank zu holen und dich warm anzuziehen. Während die Gottväter des Death’n’Roll mittlerweile mit den dritten Zähnen mümmeln, schnappen die Jungs der Jesus Chrüsler-Höllenmaschine auf ihrer fünften Veröffentlichung „Lücifer“ mit der Bisskraft eines Tyrannosaurus Rex zu.

Die Kritik, dass das Vorgängeralbum produktionstechnisch ein wenig dünn auf der Brust war, haben die Schweden sich ohrenscheinlich zu Herzen genommen und die Produzentenlegende Tomas Skogsberg engagiert, der nun zusammen mit Fred Forsberg einen biestigen Heavy-Rock-Doom-Death-Hybriden erschaffen hat.

Elf Songs lang sorgen JESUS CHRÜSLER SUPERCAR mit tonnenschwerem Basssound, einem doomig groovenden Drummer und böse beißenden Riffs dafür, dass die Gedärme so richtig Kirmes haben. Für alle, die es dreckig und laut mögen, ist das die Platte der Stunde, einzig an der finalen Schmonzette „Black blood“, werden sich wohl die Geister scheiden.