Ulis „Church“ ist zurück, immer noch wild at heart; diesmal aber eher dezent „Black & White“ anstatt im Flammenlook. Und seit einer gefühlten Ewigkeit zeigen sich CHURCH OF CONFIDENCE (COC) wieder als Band.
Zumindest suggeriert das Artwork eine (endlich mal?) stimmige Bandbesetzung. Es wäre zu hoffen. 15 Jahre nach dem Debüt machen COC technisch einen Schritt vor und vom Esprit her zwei zurück, klingen dabei wie zu besten „Livin’ On Crime“- und „Teaching The Children The Blues“-Zeiten.
Schon erstaunlich, aber dem Trio gelingt es auch auf ihrem sechsten Output, die drei richtigen Akkorde so arrangieren, dass es mich schon beim ersten der zwölf Songs, „1000 Miles“, wieder erwischt, sich alles cool und lässig anfühlt.
Also doch wieder Flammenhemd an? Nichts da, COC bieten schon allein textlich genügend Rock’n’Roll-Klischees, sind aber im Gegensatz zu vielen Maulhelden noch dabei – und still hot. „All my friends“ ist der entsprechende Gruß an diese.
Genauso missverständlich sind dann auch „Believe in me“ und „Go hard or go home“. Bandmotto: „All or nothing“ (zugleich der neue Überhit). 1-2-3-4-Go!
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