HAIL OF BULLETS

III – The Rommel Chronicles

Auf ihrem dritten Album haben sich die Niederländer der Geschichte des im zweiten Weltkrieg aufgrund seiner Erfolge im Afrikafeldzug auch als „Wüstenfuchs“ bekannten Generalfeldmarschalls Erwin Rommel angenommen, von dem noch heute niemand genau sagen kann, wie er eigentlich zum Nationalsozialismus stand und welches Verhältnis er zur Widerstandsgruppe vom 20.

Juli 1944 hatte. Ein schwieriges, wenn nicht sogar gewagtes Thema, das die Band in brachialsten Death Metal gepackt hat, welcher im mittelschnellen bis schleppenden Tempo angesiedelt ist, mitunter sogar beinahe in Doom-Death-Regionen vorstößt.

Die stilistische Nähe zu ASPHYX und BOLT THROWER ist dabei nicht nur offensichtlich, sondern auch logisch, steht beziehungsweise stand Frontmann Martin van Drunen schließlich bei beiden Bands hinter dem Mikro.

In Sachen Sound spielt „III – The Rommel Chronicles“ im Übrigen in einer eigenen Liga, denn die Produktion von Drummer Ed Warby und der Mix von Dan Swanö ist einfach nur sagenhaft fett. Man kommt inzwischen nicht umhin zu sagen, dass HAIL OF BULLETS im europäischen Death Metal neue Maßstäbe setzen.

Wahnsinn!