Nach dem 2010 erschienenen zweiten Album „Fowl“ veröffentlichen die Australier HEIRS nun mit „Hunter“ eine 3-Song-EP, auf der erneut das markante Bass-Spiel prägendstes Merkmal ist. Im Gegensatz zu anderen instrumentalen Formationen etwa auf Denovali sind HEIRS eine klassische Rockband, listen sie fünf Beteiligte auf (darunter Theremin-Meister Miles Brown) und klingen entsprechend „handgemacht“, ja, die Stücke wirken, als seien sie live eingespielt.
Nichts gegen Ein-Mann-Projekte mit Händchen für Studiozaubereien, aber diesen Flow, den HEIRS hier wieder hinbekommen, dieses Organische, Warme, sehe ich als eindeutiges, positives Resultat dieser Arbeitsweise.
Interessant: das 12:45 laufende „Never land“ entpuppt sich beim genaueren Hinhören und Hinsehen als SISTERS OF MERCY-Cover.
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