HUNGRY LUNGS

s/t

So schnell geht das: Drei Songs sind nach sechs Minuten um und du bleibst verwundert und verletzt zurück. Warum? Weil HUNGRY LUNGS dir weh tun. Das Ganze auch noch doppelt. Denn erstens sind drei Songs zu wenig und zweitens sind die so unglaublich hart, dass sie dir eben ...

wehtun. Auch abseits von all diesem „Neocrust“, „Powerviolence“, „D-Beat“, „Dark Hardcore“-Gelabel funktionieren HUNGRY LUNGS. Denn die Songs sind eigenständig, technisch ausgereift und eben nicht schematisch an eine Schublade oder Band direkt gebunden.

Dies markiert auch eine deutliche Weiterentwicklung zum Demo, was gar nicht so einfach war. Ein Stilmittel, welches bei mir recht selten zündet, sind Samples. Aber auch hier trifft die Band aus Plauen ins Schwarze.

Anderswo lockern Samples auf oder nerven, hier stehen sie vom Gefühl her wie ein weiterer tiefer Song, der zwar ruhig ist, aber dennoch keucht. Im bandeigenen Proberaum aufgenommen, von der Tonmeisterei gemastert, eine schreiende Frau als Stimme: Ich bin Fan.

Jetzt heißt es warten, was als Nächstes kommt.