EARTH MOVES

Human Intricacy

2016 erschien das Debütalbum „The Truth in Our Bodies“ der Band aus Brighton, UK, ebenfalls als Co-Release von Truthseeker Music und Through Love. Eine „Supergroup“ sind sie freilich nicht gerade, auch wenn hier Menschen von WE NEVER LEARNED TO LIVE, GRAPPLER und CLOUD BOAT gemeinsame Sache machen – maximal erstere haben sich bislang einen Namen gemacht, letztere sind ausweislich ihrer Social-Media-Accounts eher inaktiv.

Bei beiden spielt auch Gitarrist Sam Ricketts, der die Inspiration zum Bandnamen EARTH MOVES wohl im Kontext seines Studiums klassischer Musik bei der Beschäftigung mit der Oper „Peter Grimes“ hatte.

Musikalisch sind EARTH MOVES ein komplexer Mix von Genres: episch-dramatischer Post-Metal trifft auf Elemente von Screamo, sporadische black-metallische Raserei, elegischen Emo, Prog und sogar Spuren von Shoegaze.

Das ist im Grunde spannend, wirklich gut gefällt mir das aber nur, wenn EARTH MOVES eine Spur mal länger verfolgen, wie in „Their eternal home“. EARTH MOVES haben sicher das Zeug zu mehr, für meinen Geschmack verzetteln sie sich aber immer wieder darin, möglichst viele stilistische Elemente in ihre Musik zu inkorporieren.

Dennoch, interessant und grundsätzlich gelungen ist das.