DOGDAY

Homerun MCD

Hoffnung aus deutschen Landen: Die Harler (liegt in der Kasseler Gegend) DOGDAY sind musikalisch zwar bereits seit 1999 aktiv, biegen aber - mit Ausnahme des ´99er Demos "Soul In Chains" - erst rund zweieinhalb Jahre später mit ihrem CD-Erstling um die Ecke.

Das Quartett hat sich rockenden Emoklängen verschrieben, reichert diese aber mit einer kräftigen Prise Hardcore sowie Rock- und Stonerelementen an. Startet ein Song wie "Electric Riders" noch mit Tönen, die man in ähnlicher Art bestens von HATEBREED kennt, orientieren sich Tracks wie "Strange/Cold/Empty" oder "Someone" in ihrer depressiv-aggressiven Grundstimmung eher an Bands wie den ehemaligen Doomern und heutigen Stonerrockern CELESTIAL SEASON.

So schaffen es die sympathischen Vier während der insgesamt sechs Stücke keine Langeweile aufkommen zu lassen. Die Begründung dafür liegt neben der Instrumentalisierung vor allem an Sänger Jan Hoffmann, der durch seine gekonnt eingesetzte Mischung aus aggressivem Schreigesang und einfühlsamen Vocals (bestes Beispiel hierfür: "Nothing Left To Lose") den Songs eine sehr emotionale Note verleiht.

Eine ausgewogene, ordentlich produzierte Mischung also, die DOGDAY durch ihre eigenständige Art aus dem Sumpf aus Nu Metal, Rock und Hardcore hervorhebt. Bin mal gespannt auf einen Longplayer des Ensembles!