PHENOMS

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Chicago also. Immer wieder ein Quell für mitreißende Punkrock-Bands. Von den PHENOMS behaupteten die US-Kollegen vom "Punk Planet", sie würden weicheierige Emo-Bands zum Frühstück verputzen, und Labelboss John O'H hat Angst um ZEKE, denn die würden PHENOMS als ihre Vorband demnächst an die Wand spielen.

Gut vorstellbar, denn die Band, die auch schon eine 7" auf Criminal IQ raus hat, macht bei den elf Songs hier keine Gefangenen: Auf-die-Fresse-Punkrock zwischen ZEKE, NEW BOMB TURKS und NAKED RAYGUN, Musik von Menschen, die lieber hupen statt zu bremsen, und auch an hymnischer Melodiösität mangelt es dem Fünfer nicht, hat der doch hier und da ("Part of the deal") so einen gewissen MISFITS-Touch.

Punkrock, bei dem man die wirbelnden Gitarren, das spritzende Bier, den ekstatisch tobenden Mob vor der Bühne förmlich vor sich sieht, die perfekte Mischung aus rotziger Gröligkeit und mitreißenden kleinen Hymnen.

(28:30) (8)