Mein süddeutsches Lieblingslabel schlägt wieder zu! Und mit ENDSTATION FUNDBÜRO aus Regensburg ist mal wieder eine Band am Start, die so überhaupt nicht beschreibbar oder einzuordnen ist, dass es mir eine helle Freude bereitet.
Irgendwo so ein bisschen KAPELLE PETRA mit Surf- und Garagen-Anleihen, krumm und schief eingespielt, auch mal mit quiekender Mundharmonika oder Mädchenchor und dazu ziemlich merkwürdige Texte ...
eigentlich ist das schon fast so was wie Anti-Musik. ANTITAINMENT in langsam. Man kann zu ENDSTATION FUNDBÜRO bestimmt nur tanzen, wenn man viele völlig falsche Drogen genommen hat, nüchtern mitsingen ist schwierig, betrunken aber wohl gänzlich unmöglich und abschließend gibt es noch eine der schwachsinnnig-lustigsten CD-Verpackungen, die ich seit langem in Fingern hatte.
Gefällt mir hervorragend, so sollte Punk im Jahr 2008 sein. (7)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #77 April/Mai 2008 und Jan Eckhoff