Mit einem beeindruckenden Aufschlag zerstreuen die BAD BEATS aus Vancouver alle Befürchtungen um den Zustand der kanadischen Garage-Szene. „His Vengeful Hand“ ist ein wohlgeratenes Album, das zu keiner Sekunde auch nur ein bisschen schwächelt.
Zwölf starke Nummern hat das Quintett um Gitarrist und Bandgründer Adam Payne eingespielt, zum Großteil handelt es sich um eigene Kompositionen, hier und da gibt es auch Coversongs wie „Hipsville 29 B.C“ von den SPARKLES und den SHOCKING BLUE-Knaller „Send me a postcard“, die sich nahtlos in den straff durcharrangierten Bandsound integrieren.
Dass die BAD BEATS zu gleichen Teilen von Original-Sixties-Garage-Bands wie auch der ersten Revivalisten-Generation (vor allem den CYNICS und den CHESTERFIELD KINGS) beeinflusst sind, ist allerdings unüberhörbar.
Mit der vor Energie strotzenden Nummer „Jackie’s place“ zeigen sie dabei auch ihre Punk(’n’Roll)-Roots, Sänger Cam ist seines Zeichens bekennender Scott Morgan-Verehrer, Drummer Jon Card hat mit SNFU und den SUBHUMANS Legendenstatus erreicht.
Das Coverartwork stammt zudem vom hochgradig talentierten Illustrator/Grafikdesigner Richard Katynski und rundet den durchweg positiven Eindruck des starken Debüts einer so sympathischen wie schlagfertigen Truppe ab, von der man sicherlich noch viel hören wird.
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