Auf den durch monotone Tätigkeiten irgendwann einsetzenden Trancezustand müsste man zwar verzichten, aber für Bands wie HIGHGATE wäre es rein zeittechnisch sicher effektiver, die drei Riffs, die sie pro Song benutzen und dann über zehn Minuten wieder und wieder spielen, ein Mal aufzunehmen und dann einfach in Endlosschleife abzuspielen.
Das gilt nicht nur für Gitarre und Bass, auch dem Schlagzeuger könnte man so viel Freizeit verschaffen. Und im speziellen Fall der aus Florence, Kentucky stammenden HIGHGATE gälte das auch für den Sänger.
Aber im Ernst: Sludgedoom muss natürlich schleppend, minimalistisch und monoton klingen, aber HIGHGATE sind schon ein besonderes Kaliber, selbst das Gekrächze des Sängers besitzt kaum Dynamik oder Wiedererkennungswert.
Aber gut, sie wollen das so und ich kann damit leben.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #101 April/Mai 2012 und Ollie Fröhlich
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #90 Juni/Juli 2010 und André Bohnensack