DEADBEAT HERO

Help!!!

Die für mich ansprechendste Eigenproduktion dieser Ausgabe legen DEADBEAT HERO vor. Ihnen gelingt das Kunststück, recht experimentierfreudigen Hardcore mit Metal- und Post-Rock-Anleihen zu verknüpfen, dabei aber weder nach 08/15-Metalcore noch allzu verkopft zu klingen.

Vielmehr sind sie schon auf ihrer Debüt-EP ziemlich eigenständig; eine Referenz, die voll ins Schwarze trifft, wüsste ich jetzt jedenfalls nicht. Des massiven Riffings wegen werfe ich mal den Namen COALESCE in den Raum, aber das ist ein sehr grober Anhaltspunkt.

Sollte man selbst gehört haben und wäre bestimmt eh schon in aller Munde, wenn die Band nicht gerade aus der bayerischen Provinz, sondern aus den USA kommen würde. Noch kein hundertprozenziger Volltreffer, aber eine starke Visitenkarte ist „Help!!!“ allemal.