Groovy und chaotisch kommen HEDGER aus Berlin daher. Der Sound von Bands wie NORMA JEAN oder THE CHARIOT scheint einfach nicht auszusterben. Ehrlich gesagt bin ich dessen aber auch noch nicht überdrüssig.
HEDGER ändern das auch nicht. Im Titeltrack werfen sie freudig mit Referenzen an jedes Genre zwischen Jazz und was auch immer TURBONEGRO machen, ohne dass auch nur einen Moment lang an Durchatmen gedacht werden kann.
Mir sagt das zu, auch wenn auf diesem Tape nur drei Songs zu hören sind, oder vielleicht gerade deswegen? Immerhin sind die Songs auf beide Seiten verteilt, vielleicht gehört das ja zum Konzept – unbequeme Musik auf unbequemem Format.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #126 Juni/Juli 2016 und Julius Lensch