THE CHEATS kommen aus Melbourne, Australien, und obwohl das ihr Debütalbum ist, sind Julian Tovey (Gitarre, Gesang) und Tom Cooper (Drums, Gesang) doch keine Debütanten, waren sie doch die australische Besetzung von Jon Chapples MCLUSKY-Nachfolger SHOOTING AT UNARMED MEN.
Ein Duo? Jaja, das evoziert die üblichen Assoziationen, doch keine Sorge, so einfach machen es einem die CHEATS nicht. Weder biedern sie sich bei der Garage-Fraktion an, noch gibt es verzärteltes Singer/Songwriter-Geklimper - stattdessen rocken Tovey und Cooper einfach und simpel straighte Rocknummern runter, die ihren Reiz aus der reduzierten Besetzung gewinnen (wobei auch mal eine Orgel zu hören ist - da hat also irgendwer nachgeholfen).
Das hat bei „Burn it up" dann was von einer jugendlichen Lightversion der COSMIC PSYCHOS oder reduzierten ONYAS, andere sehen Parallelen zu WOLFMOTHER, aber das ist ein billiger Vergleich, also bitte wieder aus der Erinnerung streichen.
Letztlich aber ist zu sagen: Gute Ansätze und gute Ausführung machen noch keine super Platte - der letzte Kick fehlt mir.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #152 Oktober/November 2020 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #85 August/September 2009 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #104 Oktober/November 2012 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #171 Dezember 2023/Januar 2024 2023 und Guntram Pintgen