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HARRY STAFFORD

Guitar Shaped Hammers

INCA BABIES-Sänger und Gitarrist Harry Stafford hat sein erstes Soloalbum herausgebracht und huldigt deutlich hörbar seinen musikalischen Helden wie Tom Waits, Nick Cave, Diamanda Galas, Hoagy Carmichael, Jerry Lee Lewis oder den MOTOR BOYS MOTOR, irgendwo in der Gemengelage aus Funeral Blues (manchmal wie die Punk-Antwort auf Amy Winehouse), Bar-Room-Ballads und Punk-Jazz.

Er inszeniert stilsicher das musikalische Melodrama in der abgerockten Pianobar, wie es einst auch Gavin Friday mit seinem Bruder im Geiste Maurice Seezer perfektioniert hat. Musikalisch unterstützt wird er dabei unter anderem vom Schlagzeuger Rob Haynes (INCA BABIES, THE MEMBRANES) am Schlagzeug und dem Bluesmusiker Vincent O’ Brien.

Harry Stafford predigt in seinen Songs die einfache Struktur des Blues, wie es einst schon Robert Johnson tat. Der Opener „Make me almighty“ beispielsweise ist eine tragende Bluesballade für das letzte Glas nach Mitternacht.

Harry Stafford hat Manchester seit den frühen Tagen der INCA BABIES nicht verlassen und vermutlich in jeder Bar und jedem dürftig ausgeleuchteten Hotel-Showroom gespielt, die diese Stadt zu bieten hat, und das hört man den Songs auf positive Art und Weise an.