WILLY FOG

Harlekin Geisterpfeifenfisch

Du wolltest es eigentlich nicht. Ausweichen wäre gut gewesen. Sträubtest dich dagegen und dann passierte es doch. Du musst ein Album von Menschen besprechen, die du schon lange kennst. Mit denen du so viele Erinnerungen teilst.

Es kamen WILLY FOG und der „Harlekin Geisterpfeifenfisch“. Du könntest nun also anfangen davon zu erzählen, wie sie sphärische Wände aus Gitarren aufbauen, die zu Bildern in deinem Kopf werden.

Du könntest allen davon berichten, dass diese Bilder mit der textlichen Unterstützung zu visuellen Geschichten werden, die von den Ungerechtigkeiten der Straße erzählen, vom Kämpfen und der Rastlosigkeit.

Sie vertonen deine eigene Verzweiflung und diese ganze Scheiße, die du selber draußen auf der Straße ständig vor Augen hast. Sie sind so viel mehr, als es kurze, knackige Punkrock-Songs sein können.

„Harlekin Geisterpfeifenfisch“ liegt schwerer im Magen, ist emotional bedeutsam. Eine Schublade hierfür kannst du nicht finden. Zu viele Einflüsse aus Punk/Hardcore/Screamo/Post-Rock und wer weiß schon so genau verschmelzen zu einem Komplett-Gebilde.

All das könntest du sagen. Weil das Sträuben aber so gut zum Album passt, sagst du vielleicht auch einfach nur: Es sind gute Freunde. Es sind WILLY FOG.